Briefentwurf von Ottilie W. Roederstein an Hedwig Ullmann, undatiert, um 1920

Dokument, um 1920

Briefentwurf von Ottilie W. Roederstein an Hedwig Ullmann, undatiert, um 1920

Dokument, um 1920

Briefentwurf von Ottilie W. Roederstein an Hedwig Ullmann, um 1920. Erwähnt die Erwerbung des Gemäldes "Stillleben mit Blumen und Früchten / Nature morte avec des fleurs et des fruits" von Vincent Van Gogh für ihre Sammlung (es gilt heute als eine Fälschung) und bekräftigt dessen Echtheit; das Gemälde habe sie 1908 oder 1909 von einem befreundeten Kunstsammler in Paris erworben, als Bilder von van Gogh noch nicht so teuer gewesen seien; sie habe die Zuschreibung nie angezweifelt und das Gemälde sei von ihren Frankfurter Kollegen und Bekannten aber auch von Ferdinand Hodler, Max Buri und weitere Schweizer Malern bewundert worden; es sei auf der "Internationalen Kunstausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln" (1912) gezeigt worden und damals habe es keine Zweifel an der Echtheit des Gemäldes gegeben. Sie habe es während des Krieges "schweren Herzens" an "Herrn Lust" (vielleicht: der Frankfurter Kunstsammler Heinrich Lust) veräußert. Das Urteil Jacob-Baart de la Failles (Autor des Van-Gogh-Werkverzeichnisses, der das Gemälde ablehnte) habe sie befremdet.

Datierung
um 1920 
Objektbezeichnung

Dokument

Versender

Ottilie W. Roederstein

Besprochene Personen

Ferdinand Hodler

Assoziierte Personen

Vincent van Gogh

Inschriften zur Entstehung

"um 1917 [gestrichen] 1920", Handschrift Hermann Jughenn

Übergeordnete Verzeichnisstufe

St.A. OR38

Signatur

St.A. OR38-28

Externe verwandte Objekte


Vincent van Gogh (ehemals zugeschrieben), Stillleben mit Blumen und Früchten / Nature morte avec des fleurs et des fruits, Gemälde, undatiert, Privatbesitz


Assoziierte Personen


Assoziierte Ausstellung


Thematische Schlagworte

Dokumententyp

Brief