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395 Archivalien
Deutschland

Ottilie W. Roederstein mit Pinsel und Palette
Porträt von Ottilie W. Roederstein mit Pinsel und Palette, Fotografie von Carl Seegert, Berlin

Susanne von Nathusius, Ottilie W. Roederstein, Gemälde, um 1880
Reproduktionsfotografie eines Gemäldes von Susanne von Nathusius, "Ottilie W. Roederstein", um 1880

Künstlerinnenfest im Damenatelier Karl Gussows, Berlin
Fotografie eines Künstlerinnenfests im Damenatelier Karl Gussows, Berlin, Januar 1882, Fotografie von Carl Seegert, Berlin (Abzug). Zeigt u.a. Anny Stebler-Hopf (3. von links, vorne sitzend), Ottilie W. Roederstein als Schiller verkleidet (Mitte, stehend), Helene Menshausen (3. von rechts, rechts von Roederstein) und vermutlich Hildegard Lehnert als Mann verkleidet (2. von links)

Ottilie W. Roederstein als Schiller
Fotografie von Ottilie W. Roederstein als Schiller verkleidet

Professor Heinrich Hasselhorst mit seinen Schülern im Städel im Sommer 1888
Fotografie von Professor Heinrich Hasselhorst (links, neben der Staffelei stehend) mit seinen Schülern in der Kunstschule des Städelschen Kunstinstituts, Sommer 1888

Wohnhaus von Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter in der Bleichstraße 60, Frankfurt am Main
Fotografie des Wohnhauses Bleichstraße 60, Frankfurt am Main, das Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter von 1891 bis 1899 bewohnten (3. Stockwerk).

Stadtansicht von Frankfurt am Main
Postkarte mit Stadtansicht von Frankfurt am Main, Fotografie

Ottilie W. Roederstein, Bonjour, Gemälde, 1890
Reproduktionsfotografie eines Gemäldes von Ottilie W. Roederstein, "Bonjour", 1890 (Jughenn 1890-8; Rök 143), auf der 2. Münchener Jahresausstellung von Kunstwerken aller Nationen, Glaspalast München, 1890.

Ottilie W. Roederstein
Porträt von Ottilie W. Roederstein, Fotografie Erwin Hanfstaengel, Frankfurt am Main

Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt, Frankfurt am Main
Fotografie der Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt 23, Frankfurt am Main, November 1897

Schülerinnen des privaten Damenateliers von Ottilie W. Roederstein und Marie Bertuch, Frankfurt am Main
Fotografie der Schülerinnen des privaten Damenateliers von Ottilie W. Roederstein und Marie Bertuch in der Hochstraße 40, Frankfurt am Main, um 1891/1892

Schülerinnen des privaten Damenateliers von Ottilie W. Roederstein und Marie Bertuch, Hochstraße 40, Frankfurt am Main
Fotografie der Schülerinnen des privaten Damenateliers von Ottilie W. Roederstein und Marie Bertuch in der Hochstraße 40, Frankfurt am Main, um 1891/1892

Schülerinnen des Damenateliers von Marie Bertuch und Ottilie W. Roederstein in der Hochstraße, Frankfurt am Main
Fotografie der Schülerinnen des Damenateliers von Marie Bertuch und Ottilie W. Roederstein in der Hochstraße, Frankfurt am Main; von links nach rechts: Frieda Blanca von Joeden, Pauline von Guaita (verheiratete Kowarzik, mit Palette), Else von Guaita (verheiratete Lampe), Emma Kopp und ein unbekanntes männliches Modell.

Fedor Mamroth, Kleines Feuilleton: Frankfurter Kunstverein, Ausstellungsrezension, in: Frankfurter Zeitung, 27. November 1891
Fedor Mamroth, "Kleines Feuilleton: Frankfurter Kunstverein", Rezension der Roederstein-Ausstellung im Frankfurter Kunstverein, November 1891, in: Frankfurter Zeitung, 27. November 1891; Clipping aus dem "Album Memorial".

Ottilie W. Roederstein in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut
Fotografie von Ottilie W. Roederstein mit Hund in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut. Hinter ihr ein Junge als Modell und sein Porträt auf eine Staffelei ("Knabenkopf mit Mütze", Gemälde, 1892). Rechts das Gemälde "Der Gymnasiast", 1894.

Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülern im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Fotografie von Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülerin im Städelschen Kunstinstitut; zu sehen sind: Paula Klotz (1. von links), Mathilde Battenberg (2. von links), Frieda Blanca von Joeden (3. von links), Emma Kopp (4. von links), Ottilie W. Roederstein (5. von links), Ugi Battenberg (hinten in der Mitte), Julia Virginia Laengsdorff (1. von rechts).

Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülern im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main; zu sehen sind: Emma Kopp (1. von links), Mathilde Battenberg (2. von links), Ottilie W. Roederstein (4. von links), Frieda Blanca von Joeden (5. von links), Ugi Battenberg (hinter der Säule), Julia Virginia Laengsdorff (vor der Säule)

Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülern im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Fotografie von Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülerin im Städelschen Kunstinstitut; zu sehen sind: Paula Klotz (1. von links), Mathilde Battenberg (2. von links), Frieda Blanca von Joeden (3. von links), Emma Kopp (4. von links), Ottilie W. Roederstein (5. von links), Ugi Battenberg (hinten in der Mitte), Julia Virginia Laengsdorff (vorne rechts sitzend).

Hildegard Lehnert, Elise Hedinger und zwei Unbekannte am Frühstückstisch in einem Hotelgarten in Wahren (Leipzig)
Fotografie von Hildegard Lehnert, Elise Hedinger und zwei unidentifizierten Frauen am Frühstückstisch in einem Hotelgarten in Wahren (Leipzig) am 8. Mai 1895. Von links nach rechts: Hildegard Lehnert, "Leboeuf" (unidentifiziert), Elise Hedinger und "Baudouin" (unidentifiziert)

Ottilie W. Roederstein
Ottilie W. Roederstein, Porträtfotografie von Carl Böttcher, Atelier Bamberger

Fotoalbum: Diverses
Fotoalbum "Diverses": Familienbilder im Schnee bei Hofheim am Taunus und in der Wohnung von Ottilie W. Roederstein in Frankfurt am Main; Reise von Ottilie W. Roederstein, Elisabeth H. Winterhalter und Gabriele von Wartensleben nach Ansbach und Rothenburg ob der Tauber (1898); Reise nach Belgien (Brügge) und den Niederlanden (?), um 1902. Mittelformatiges Fotoalbum; brauner Einband mit goldfarbener, geprägter Schrift "Bullet Pictures"; schwarze Zierprägung. 12 Seiten, darunter 4 Seiten ohne Fotos (nicht digitalisiert), 63 Einzelfotos.

Fotoalbum: Diverses, Seite 2
Fotoalbum "Diverses": Seite 2

Fotoalbum: Diverses, Seite 3
Fotoalbum "Diverses": Seite 3

Fotoalbum: Diverses, Seite 4
Fotoalbum "Diverses": Seite 4

Fotoalbum: Diverses, Seite 5
Fotoalbum "Diverses": Seite 5

Fotoalbum: Diverses, Seite 6
Fotoalbum "Diverses": Seite 6

Fotoalbum: Diverses, Seite 7
Fotoalbum "Diverses": Seite 7

Ottilie W. Roederstein in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut
Ottilie W. Roederstein an der Staffelei in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut, Dürerstraße 10, Frankfurt am Main; ein Junge (nicht identifiziert) steht Modell; im Vordergrund ihr Hund

Helene von Bethmann mit ihrem Sohn Albrecht von Bethmann vor dessen Porträt
Fotografie von Helene von Bethmann und ihrem Sohn Albrecht von Bethmann vor Ottilie W. Roedersteins "Bildnis Albrecht von Bethmann".

Hochzeit von Else von Guaita und Walther Lampe
Fotografie von Pauline Kowarzik, Else von Guaita, Walther Lampe und einer unidentifizierten Person (Mutter von Walther Lampe?) (von links nach rechts) bei der Hochzeit von Else von Guaita und Walther Lampe am 27. Juli 1896 in Konstanz.

Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt, Frankfurt am Main
Fotografie der Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt 23, Frankfurt am Main, November 1897

Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897. Anna Edinger ("Aennes") bedankt sich bei Roederstein ("Tilly") für ein Bild von Ottilie W. Roederstein, das ihr Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter schenkten (unidentifiziert). Edinger sei vor kurzem in ein neues Haus gezogen; erwähnt Sorge Roedersteins um Ida Gerhardi. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Postkarte (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 15. Juli 1897
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, Arnhem (Niederlande), 15. Juli 1897. Anna Edinger ("Aennes") berichtet Roederstein ("Tilly"), ihr Bruder habe behauptet, das neueste Bild Roedersteins in ihrem Atelier im Städel, "die Jungfrau mit dem Hals" sehe Edinger ähnlich (vermutlich gemeint ist: "Mädchen mit Blume" oder: "Jeune fille à la fleur", 1897); sie scherzt, dass sie Roedersteins Inspiration sei.

Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897. Edinger habe bereits eine Karte nach Amsterdam und Den Haag geschrieben und habe nichts Neues zu berichten. Sie warte auf Nachricht von Winterhalter und Ottilie W. Roederstein über eventuelle Adressänderungen während ihrer Urlaubsreisen. Erwähnt einen Besuch von ihrem Sohn Fritz; ihre Tochter Dora habe Malstunden im Garten erhalten; "Herr Kruse" (unidentifiziert) sei abgereist; Erwähnung von "Helene S" (unidentifiziert). Edinger werde nach Königstein fahren; sie grüßt Roederstein, Marie Hildebrand und Emma Kopp. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Brief von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897
Brief von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897. Anna Edinger ("Aennes") bedankt sich bei Roederstein ("Tilly") für ein Bild von Ottilie W. Roederstein, das ihr Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter schenkten (unidentifiziert). Edinger sei vor kurzem in ein neues Haus gezogen; erwähnt Sorge Roedersteins um Ida Gerhardi. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Postkarte von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 15. Juli 1897
Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, Arnhem (Niederlande), 15. Juli 1897. Anna Edinger ("Aennes") berichtet Roederstein ("Tilly"), ihr Bruder habe behauptet, das neueste Bild Roedersteins in ihrem Atelier im Städel, "die Jungfrau mit dem Hals" sehe Edinger ähnlich (vermutlich gemeint ist: Mädchen mit Blume oder: Jeune fille à la fleur, 1897); sie scherzt, dass sie Roedersteins Inspiration sei. Die Postkarte ist an Roederstein im Hôtel du Soleil in Arnhem, Holland, adressiert.

Brief von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897
Brief von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897. Edinger habe bereits eine Karte nach Amsterdam und Den Haag geschrieben und habe nichts Neues zu berichten. Sie warte auf Nachricht von Winterhalter und Ottilie W. Roederstein über eventuelle Adressänderungen während ihrer Urlaubsreisen. Erwähnt einen Besuch von ihrem Sohn Fritz; ihre Tochter Dora habe Malstunden im Garten erhalten; "Herr Kruse" (unidentifiziert) sei abgereist; Erwähnung von "Helene S" (unidentifiziert). Edinger werde nach Königstein fahren; sie grüßt Roederstein, Marie Hildebrand und Emma Kopp. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt, Frankfurt am Main
Fotografie der Roederstein-Ausstellung in der Kunsthandlung J. P. Schneider am Rossmarkt 23, Frankfurt am Main, November 1897

Johanna und Ernst Voos an einem Tisch
Johanna Voos-Roederstein mit ihrem Ehemann Ernst Voos (1. und 2. von links) und zwei unidentifizierten Personen (rechts) an einem Tisch sitzend in der Wohnung von Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter, Frankfurt am Main; Fotografie aus dem Fotoalbum "Diverses". Im Hintergrund hängen die Gemälde "Elisabeth H. Winterhalter als Studentin" und "Miss Mosher" von Ottilie W. Roederstein.

Johann Voos-Roederstein und Helene Roederstein an einem Tisch
Helene Roederstein (2. von links) und Johanna Voos-Roederstein (1. von rechts) an einem Tisch mit zwei weiteren, unidentifizierten Personen sitzend, in der Wohnung von Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter, Frankfurt am Main; Fotografie aus dem Fotoalbum "Diverses"

Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898. Edinger ("Aennes") habe gestern den Besuch von Roederstein ("Tilly") verpasst; sie sei am vorigen Tag schweren Herzens von Frankfurt weggegangen. Sie hoffe bei ihrer Rückkehr das Gemäldes eines "Jünglings", an dem Roederstein gerade arbeite, fertig zu sehen. Roederstein habe Edinger nicht gesagt, dass sie in Berlin "entgegen allen geäußerten Prinzipien" ausstelle (16. Ausstellung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen in Berlin, 1898). Edinger wolle die Ausstellung besuchen, auch um eine "Zeichnung von Dora Bernstein" (nicht nachweisbar, nicht identifiziert) zu sehen. Seitdem Edinger nicht mehr ihr "Schreibtischeckchen" im Gärtnerweg habe, würde sie sich nirgendwo so zuhause fühlen, wie bei Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter.

Postkarte (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. September 1898
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, Ansbach, 5. September 1898. Edinger freut sich, dass ihr der "schwierige Piz" gut getan habe. Sie sei am Freitag achteinhalb Stunden gewandert, obwohl ihr Mann ihr nicht mehr als fünf Stunden zugetraut habe. Der Rest des Briefes ist auf Englisch: Edinger freue sich, wenn Winterhalter wohl behalten vom Bergsteigen zurück und bald wieder sicher in Frankfurt sei; Roederstein ("Tilly") sei für diesen Sport nicht so fit wie Winterhalter. In der Marge hinzugefügt: sie habe soeben Winterhalters Brief erhalten.

Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter. 25. Dezember 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 25. Dezember 1898. Winterhalter hat den Weihnachtsabend bei Edinger ("Aennes") verbracht; erwähnt Max Warburg, der ihr von Winterhalter "vorgeschmachtet" habe. Schreibt von einem Porträt Winterhalters in ihrem Zimmer sowie von Maiglöckchen, die das Zimmer ausstatten würden. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898. Max Warburg habe gefragt, ob der Doktortitel von Winterhalter auch "auf den Garten überginge". Er habe sich verabschiedet, habe aber Absicht wiederzukommen. Ihre Tochter Tilly lese Nietzsche, Anna Edinger lese Marcel Prévost, Olive Schreiner und das Evangelium nach Matthäus. Sie unterschreibt als "Anna Edinger, Besitzerin des vierten Bildnisses von Elisabeth H Winterhalter mit Conzession des Originals".

Brief von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898
Brief von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898. Edinger ("Aennes") habe gestern den Besuch von Roederstein ("Tilly") verpasst; sie sei am vorigen Tag schweren Herzens von Frankfurt weggegangen. Sie hoffe bei ihrer Rückkehr das Gemäldes eines "Jünglings", an dem Roederstein gerade arbeite, fertig zu sehen. Roederstein habe Edinger nicht gesagt, dass sie in Berlin "entgegen allen geäußerten Prinzipien" ausstelle (16. Ausstellung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen in Berlin, 1898). Edinger wolle die Ausstellung besuchen, auch um eine "Zeichnung von Dora Bernstein" (nicht nachweisbar, nicht identifiziert) zu sehen. Seitdem Edinger nicht mehr ihr "Schreibtischeckchen" im Gärtnerweg habe, würde sie sich nirgendwo so zuhause fühlen, wie bei Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter.

Brief Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter und Ottilie W. Roederstein, 30. und 31. August 1898
Brief von Anna Edinger, Homburg, an Elisabeth H. Winterhalter und Ottilie W. Roederstein, 30. und 31. August 1898. 30. August 1898: Edinger ("Aennes") spricht über ihre und Winterhalters Erziehungsansichten und die Probleme ihres Sohnes Fritz; sie habe eine neue Haushilfe für ihn und deshalb nicht mit Winterhalter und Roederstein (nach Sils Maria) reisen können; am Vortag sei sie mit "Sonnie" und "Fräulein Fließ" (unidentifiziert) auf den Herzberg und über die Saalburg gewandert; sie habe ihr Telegramm an Winterhalter und Roederstein an das falsche "Sils Maria" adressiert. 31. August 1898: Edinger erwähnt, dass die von Roederstein ("Tilly") erhaltene Postkarte so verwischt sei, dass sie sie teilweise nicht habe lesen können. Fragt, ob Winterhalter mit einer Ärztin "wegen Hamburg" Kontakt aufgenommen habe. Bedankt sich bei Roederstein für eine weitere bei ihr eingegangenen Postkarte. Ergänzende Worte von Pauline Goldschmidt, Mutter von Anna Edinger: Bedankt sich für die Glückwünsche zu ihrem Geburtstag.

Postkarte von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. September 1898
Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, Ansbach, 5. September 1898. Edinger freut sich, dass ihr der "schwierige Piz" gut getan habe. Sie sei am Freitag achteinhalb Stunden gewandert, obwohl ihr Mann ihr nicht mehr als fünf Stunden zugetraut habe. Der Rest des Briefes ist auf Englisch: Edinger freue sich, wenn Winterhalter wohl behalten vom Bergsteigen zurück und bald wieder sicher in Frankfurt sei; Roederstein ("Tilly") sei für diesen Sport nicht so fit wie Winterhalter. In der Marge hinzugefügt: sie habe soeben Winterhalters Brief erhalten. Die Postkarte ist an Elisabeth H. Winterhalter in Ansbach adressiert.

Brief von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 25. Dezember 1898
Brief von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 25. Dezember 1898. Winterhalter hat den Weihnachtsabend bei Edinger ("Aennes") verbracht; erwähnt Max Warburg, der ihr von Winterhalter "vorgeschmachtet" habe. Schreibt von einem Porträt Winterhalters in ihrem Zimmer sowie von Maiglöckchen, die das Zimmer ausstatten würden. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.

Brief von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898
Brief von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898. Max Warburg habe gefragt, ob der Doktortitel von Winterhalter auch "auf den Garten überginge". Er habe sich verabschiedet, habe aber Absicht wiederzukommen. Ihre Tochter Tilly lese Nietzsche, Anna Edinger lese Marcel Prévost, Olive Schreiner und das Evangelium nach Matthäus. Sie unterschreibt als "Anna Edinger, Besitzerin des vierten Bildnisses von Elisabeth H Winterhalter mit Conzession des Originals".

Gabriele von Wartensleben in Rothenburg ob der Tauber
Gabriele von Wartensleben (rechts, von hinten gesehen) in Rothenburg ob der Tauber, Fotografie aus dem Fotoalbum "Diverses"