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Karlsruhe
Brief (Transkript) von Julia Virginia Laengsdorff an Ottilie W. Roederstein, 25. Februar 1929
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Julia Virginia Laengsdorff an Ottilie W. Roederstein, 25. Februar 1929. Hermann Jughenn hat das Datum des Briefes fälschlicherweise mit 1920 angegeben. Bedankt sich für "die Stunden in Hofheim" bei Roederstein; sie habe das Buch "Schweizer Frauen der Tat 1855-1885" studiert und Roedersteins eigener Text gelesen (Ottilie W. Roederstein, "Mein Lebenslauf"). Sie habe nicht gewusst, dass Roederstein Karl Stauffer persönlich gekannt habe und wolle von Roederstein mehr darüber erfahren. Sie lege auch einen Artikel über Goya aus der Deutschen Allgemeinen Zeitung. Bespricht einen Beitrag Laengsdorffs zu Roederstein in der Zeitschrift "Neue Frauenkleidung und Frauenkultur", der in Vorbereitung ist; sie habe dem Verlag Braun in Karlsruhe das Reproduktionsmaterial von Roederstein geschickt; darunter sei auch das "Schwyzermaidel" (Schweizer Mädchen; gemeint ist: Ottilie W. Roederstein, "Fanneli Simmler", Gemälde, 1924). Die Zeitschrift wolle es als Titelblatt verwenden. Die Reproduktionsrechte seien zu klären. Alternativ könne sich Laengsdorff das Porträt von Anita Andreae (Ottilie W. Roederstein, "Anita Andreae-Hase", Gemälde, um 1928) als Titelblatt vorstellen; Frau Andreae wäre mit einer Reproduktionsfotografie einverstanden; alternativ könne man stattdessen eines ihren Blumenstillleben farbig abbilden.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Laengsdorff, 26. Februar 1929
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Frankfurt am Main, an Julia Virginia Laengsdorff, 26. Februar 1929. Bespricht Laengsdorffs Veröffentlichung im Verlag Braun in Karlsruhe (Zeitschrift "Neue Frauenkleidung und Frauenkultur") und der Abbildung auf dem Titelblatt; Roederstein erwähnt ihr "Fannelybild" (Ottilie W. Roederstein, "Fanneli Simmler", Gemälde, 1924): es sei kein "Schwyzer Meiteli" (schweizer Mädchen), sondern ein Mädchen aus Zürich. Roederstein möchte keine Blumenbilder auf dem Titelblatt, da sie nicht ausschließlich Blumenmalerin sei; auch habe sie kein Interesse an einem Erwachsenenporträt. Laengsdorff habe ihr einen Artikel über Goya versprochen, aber nicht geschickt; Roederstein schickt zwei Artikel über "Belavois" und "Auf dem grünen Hügel" zurück, die Elisabeth H. Winterhalter sehr gefallen hätten. Roederstein würde wenig arbeiten, Frau Andreae sei leicht krank, das Bild von Hanna Bekker vom Rath sei fertig (wohl: Ottilie W. Roederstein, Hanna Bekker vom Rath mit rotem Hut und Pelzmantel, Gemälde, 1929).