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Sommer, Martha UND Dokument

Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903. Stebler-Hopf erwähnt Roedersteins Aufenthalt in den Bergen an der Schyniger Platte (Berner Oberland) mit Dr. Martha Sommer; ebenso eine Fahrt zum Thuner See; nun sei Roederstein in Muri (Aargau). Hopf erwähnt Th. Monod (Théodore Monod?) und Luc-Olivier Merson; von Merson würde sie gerne ihre Arbeiten korrigieren lassen, doch erst, wenn sie selbst damit zufrieden sei; schildert ihre eigene Kunstauffassung und ihren Anspruch an sich selbst; erwähnt ihre Einschränkung wegen Augenkrankheit und Arbeit an einem Landschaftsgemälde; am 28. Juli reise sie nach Piora.

Brief von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903
Brief von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903. Stebler-Hopf erwähnt Roedersteins Aufenthalt in den Bergen an der Schyniger Platte (Berner Oberland) mit Dr. Martha Sommer; ebenso eine Fahrt zum Thuner See; nun sei Roederstein in Muri (Aargau). Hopf erwähnt Th. Monod (Théodore Monod?) und Luc-Olivier Merson; von Merson würde sie gerne ihre Arbeiten korrigieren lassen, doch erst, wenn sie selbst damit zufrieden sei; schildert ihre eigene Kunstauffassung und ihren Anspruch an sich selbst; erwähnt ihre Einschränkung wegen Augenkrankheit und Arbeit an einem Landschaftsgemälde; am 28. Juli reise sie nach Piora.

Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, um 1906 (?)
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, undatiert. Hermann Jughenn datiert den Brief um 1906. Erwähnt Besuch Roedersteins ("Döggeli") am Tag zuvor; Stebler-Hopf schicke Roederstein die Anmeldeformulare für die "Nat. Ausstellung" in Lausanne ins Hotel Bellevue nach Bern nach; fristgerechte Einreichung der Anmeldung bis 30. Juni; Einsendung der Bilder zwischen 10. und 20. Juli; Stebler-Hopf erkundigt sich nach Weiterreise Roedersteins und nach deren Treffen mit "Fräulein Dr. Sommer" (Martha Sommer); sie erwähnt Reisepläne von Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter nach Chandolin (Val d'Anniviers), sie selbst sei zwei Mal in Saint-Luc gewesen.

Brief von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, um 1906 (?)
Brief von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, undatiert. Hermann Jughenn datiert den Brief um 1906. Erwähnt Besuch Roedersteins (genannt "Döggeli") am Tag zuvor; Stebler-Hopf schicke Roederstein die Anmeldeformulare für die "Nat. Ausstellung" in Lausanne ins Hotel Bellevue nach Bern nach; fristgerechte Einreichung der Anmeldung bis 30. Juni; Einsendung der Bilder zwischen 10. und 20. Juli; Stebler-Hopf erkundigt sich nach Weiterreise Roedersteins und nach deren Treffen mit "Fräulein Dr. Sommer" (Martha Sommer); sie erwähnt Reisepläne von Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter nach Chandolin (Val d'Anniviers), sie selbst sei zwei Mal in Saint-Luc gewesen.

Brief (Transkript) von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 22. April 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Martha Sommer, Sigriswil, an Ottilie W. Roederstein, 22. April 1937. Sommer bedankt sich für die Zusendung einer Reproduktionsfotografie von Roedersteins letztem Selbstporträt "mit Deinem Mantel und den Atelierschlüsseln" (wohl: Ottilie W. Roederstein, "Selbstbilbildnis mit Schlüsseln", Gemälde, 1936). Sie habe erschrocken festgestellt, wie "krank, gealtert u. seelisch unglücklich" Roederstein darauf aussehe. Sie erinnere sich an frühere Zeiten, als Roederstein noch gesund gewesen sei und Zigarren geraucht habe. Sommer erzählt von ihrem Geburtstag in Bern und ihrem Freundschaftsbruch mit Anna Tumarkin. Sie sei seit 1. April für die Sommermonate wieder in ihrem Sommerhaus. Bespricht Roedersteins "schwere[n] Herzenskummer". Erwähnt Bilder Roedersteins, die sich in ihrer Wohnung in Gunten befinden. Anmerkung: Wir weisen kritisch darauf hin, dass dieses Dokument antisemitische Äußerungen enthält.

Brief von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 22. April 1937
Brief von Martha Sommer, Sigriswil, an Ottilie W. Roederstein, 22. April 1937. Sommer bedankt sich für die Zusendung einer Reproduktionsfotografie von Roedersteins letztem Selbstporträt "mit Deinem Mantel und den Atelierschlüsseln" (wohl: Ottilie W. Roederstein, "Selbstbilbildnis mit Schlüsseln", Gemälde, 1936). Sie habe erschrocken festgestellt, wie "krank, gealtert u. seelisch unglücklich" Roederstein darauf aussehe. Sie erinnere sich an frühere Zeiten, als Roederstein noch gesund gewesen sei und Zigarren geraucht habe. Sommer erzählt von ihrem Geburtstag in Bern und ihrem Freundschaftsbruch mit Anna Tumarkin. Sie sei seit 1. April für die Sommermonate wieder in ihrem Sommerhaus. Bespricht Roedersteins "schwere[n] Herzenskummer". Erwähnt Bilder Roedersteins, die sich in ihrer Wohnung in Gunten befinden. Anmerkung: Wir weisen kritisch darauf hin, dass dieses Dokument antisemitische Äußerungen enthält.

Brief (Transkript) von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Martha Sommer, Sigriswil, an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1937. Roederstein habe "gesundheitlich und seelisch vor allem" ein schweres Jahr erlebt. Sommer vermutet, dass Roedersteins Diabetes die Folge ihrer seelischen Nervosität sein könne. Erwähnt Roedersteins Schwester Helene Schelbert-Roederstein sowie die Hörschwäche von Elisabeth H. Winterhalter. Ende August solle sie eine Vertretung in einer "kleine[n] Privat-Nervenklinik" bei Bern annehmen. Erwähnt Roedersteins Porträt von Maria Waser und ihre Begegnung mit ihr, sie möge die Schriftstellerin nicht. Anmerkung: Wir weisen kritisch darauf hin, dass dieses Dokument antisemitische Äußerungen enthält.

Brief von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1937
Brief von Martha Sommer, Sigriswil, an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1937. Roederstein habe "gesundheitlich und seelisch vor allem" ein schweres Jahr erlebt. Sommer vermutet, dass Roedersteins Diabetes die Folge ihrer seelischen Nervosität sein könne. Erwähnt Roedersteins Schwester Helene Schelbert-Roederstein sowie die Hörschwäche von Elisabeth H. Winterhalter. Ende August solle sie eine Vertretung in einer "kleine[n] Privat-Nervenklinik" bei Bern annehmen. Erwähnt Roedersteins Porträt von Maria Waser und ihre Begegnung mit ihr, sie möge die Schriftstellerin nicht. Anmerkung: Wir weisen kritisch darauf hin, dass dieses Dokument antisemitische Äußerungen enthält.

Brief von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 5. September 1937
Brief von Martha Sommer an Ottilie W. Roederstein, 5. September 1937. Erzählt von ihrem Traum, einen Brief von Roederstein erhalten zu haben und mit ihr im Atelier geplaudert zu haben. Erwähnt Reise Roedersteins und Winterhalters nach München. Erinnert sich an das Kennenlernen mit Roederstein vor 35 Jahren, als sie "zur Operation an die Eschenheimer Anlagen kam" (zur Klinik von Elisabeth H. Winterhalter). Roederstein habe ihr dort einen Rosenstrauß und eine Radierung von Rembrandt gebracht. Sommer würde seit zwölf Tagen in einer Klinik arbeiten und "die neue Behandlung der Schizophrenie mit Insulin selbstständig ausführen", die gute Ergebnisse zeige. Sie bespricht den gesundheitlichen und psychischen Zustand Roedersteins. Unterschreibt "Dein Mutebärli".

Brief von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 1. Dezember 1937
Brief von Martha Sommer, Gunten, an Elisabeth H. Winterhalter, 1. Dezember 1937. Somme habe vom Tod Ottilie W. Roedersteins ("Tilly") durch eine Karte von Emma Kopp ("Köppli") erfahren; erwähnt das Selbstbildnis "mit dem Atelierschlüsselbund", von dem Roederstein ihr im August eine Reproduktion geschickt hatte (wohl: Ottilie W. Roederstein, "Selbstbildnis mit Schlüsseln", Gemälde 1936). In dem Gesicht habe sie bereits gelesen, dass Roederstein "nicht mehr kämpfen" möchte. Erwähnt die "schwere Nervosität" Roedersteins in den letzten vier Jahren sowie Bilder "aus der alten Zeit" in ihrem Besitz.

Brief (Transkript) von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 1. Dezember 1937
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Martha Sommer, Gunten, an Elisabeth H. Winterhalter, 1. Dezember 1937. Somme habe vom Tod Ottilie W. Roedersteins ("Tilly") durch eine Karte von Emma Kopp ("Köppli") erfahren; erwähnt das Selbstbildnis "mit dem Atelierschlüsselbund", von dem Roederstein ihr im August eine Reproduktion geschickt hatte (wohl: Ottilie W. Roederstein, "Selbstbildnis mit Schlüsseln", Gemälde 1936). In dem Gesicht habe sie bereits gelesen, dass Roederstein "nicht mehr kämpfen" möchte. Erwähnt die "schwere Nervosität" Roedersteins in den letzten vier Jahren sowie Bilder "aus der alten Zeit" in ihrem Besitz.

Brief von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 10. April 1938
Brief von Martha Sommer, Rüppur-Karlsruhe, an Elisabeth H. Winterhalter, 10. April 1938. Erwähnt Besuch bei Winterhalter und an Roedersteins Grab in Hofheim am Taunus. Sie bedaure, dass sie sich nicht angemessen von Winterhalter habe verabschieden können; sie freue sich, dass es Winterhalter seit Roedersteins ("Tilly") Tod gesundheitlich gut gehe und sie viel Unterstützung von Hanna Bekker vom Rath erhalte; erzählt von ihrem Freundschaftsverhältnis zu Roederstein. Sie plane auf der Rückreise einen Besuch bei Verwandten in der Ostschweiz.

Brief (Transkript) von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, um 1939
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, um 1939. Martha Sommer antwortet auf eine Anfrage Winterhalters zu den Werken Ottilie W. Roedersteins in ihrem Besitz, listet diese auf und legt bereits vorhandenen Reproduktionsfotografien bei. Erwähnt ihre Wohnung im historischen, ältesten Viertel Berns bei der Aare. Ein Maler habe ihre Wohnstube als Schneelandschaft gemalt. Das Ende des Briefes fehlt und konnte nicht transkribiert werden. Anschrift von Martha Sommer: Klösterlistutz 4, Bern.

Brief von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, um 1939
Brief von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, um 1939. Martha Sommer antwortet auf eine Anfrage Winterhalters zu den Werken Ottilie W. Roedersteins in ihrem Besitz, listet diese auf und legt bereits vorhandenen Reproduktionsfotografien bei. Erwähnt ihre Wohnung im historischen, ältesten Viertel Berns bei der Aare. Ein Maler habe ihre Wohnstube als Schneelandschaft gemalt. Das Ende des Briefes fehlt. Anschrift von Martha Sommer: Klösterlistutz 4, Bern.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 28. Juli 1941
Postkarte von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 28. Juli 1941. Erwähnt die Reise "T's mit K" (gemeint sind "Tilly" - Ottilie W. Roederstein - und Emma Kopp) nach Spanien. Laut ihrer Erinnerung habe diese Reise im Frühjahr 1904 stattgefunden. Fragt, ob Winterhalter nicht auch schon zusammen mit Roederstein dorthin gereist sei. Erzählt von Krankheit und Tod ihres Bruders und Arbeit an seinem Nachlass.

Brief von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 25. März 1942
Brief von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, 25. März 1942. Bedankt sich für die Postkarte Winterhalters mit Glückwünschen zu ihrem 80. Geburtstag. Erwähnt Winterhalters gesundheitliche Beschwerden, die Krankheit von Helene Roederstein und die Familie Charton. In acht Tagen würde sie wieder zu ihrem Berghaus in Sigriswil reisen.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 6. Juli 1942
Postkarte von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 6. Juli 1942. Erwähnt Winterhalters Altersbeschwerden und fragt, ob Hanna Bekker vom Rath sie unterstützen würde. Sie habe im April ihre Schwester in Winterthur beerdigt und sei daraufhin krank geworden, habe sich aber inzwischen wieder erholt.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 18. November 1942
Postkarte von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 18. November 1942. In Bern sei der erste Schnee gefallen und sie frage sich, ob das Grab von Roederstein ("Tilly") in Hofheim am Taunus bereits weiß bedeckt sei. Es sei gut, dass Tilly "die furchtbare Zeit" nicht mehr habe erleben müssen, denn sie habe bereits so sehr unter dem "ersten Krieg" gelitten. Anschrift von Martha Sommer: Klösterlistutz 4, Bern. Abbildung auf der Postkarte: Brienz-Rothorn-Bahn.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 27. April 1943
Postkarte von Martha Sommer, Sigriswil, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 27. April 1943. Sommer berichtet, dass ein Zeitungsartikel über ihr Leben und ihren Beruf in einer Zürcher Zeitung erschienen sei. Leider dürfe sie ihn Winterhalter nicht zukommen lassen, da man nichts Gedrucktes nach Deutschland schicken dürfe. Sie sei seit acht Tagen in ihrem Berghaus (in Sigriswil). Es gebe viel zu renovieren, was für sie teuer sei, da sie nur von ihrer Rente leben würde.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 16. Juni 1943
Postkarte von Martha Sommer, Sigriswil, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 16. Juni 1943. Sommer berichtet, dass sie wegen einer Erkrankung für fünf Wochen im Kantonsspital in Winterthur gewesen sei und sich dort habe operieren lassen. Ihr würde es nun besser gehen und sie würde am 21. Juni zurück nach Bern reisen.

Postkarte von Martha Sommer an Elisabeth H. Winterhalter, 9. Dezember 1943
Postkarte von Martha Sommer, Bern, an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 9. Dezember 1943. Erwähnt den anstehenden Geburtstag Winterhalters und ihren gesundheitlichen Zustand. Sie habe zwei Zimmer ihrer Wohnung an zwei Schweizer Medizinstudentinnen vermietet. Anschrift von Martha Sommer: Klösterlistutz, Bern. Abbildung auf der Postkarte: Hemberg (Toggenburg), Kurort.