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Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 7. August 1895
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 7. August 1895. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1897. Dank an Roederstein (genannt "Tilly") für die Trostworte zum Tod ihrer Mutter; berichtet von einer Bergtour in Saint-Luc (Val d'Anniviers) und einem Gemälde einer alten Kapelle, das sie begonnen habe; da die Kapelle weißgestrichen worden sei, könne sie es nicht mehr fertig malen; sie habe teils wegen ihrer Augenkrankheit, teils wegen der Krankheit ihrer Mutter länger nicht gemalt; Stebler-Hopf befragt Roederstein nach ihrer Arbeit; sie hoffe, dass Roederstein diesen Winter wieder in Zürich ausstellen werde und auf ein baldiges Wiedersehen in der Schweiz; sie selbst sei ab 12. August wieder in Zürich.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 5. Mai 1897. Anna Edinger ("Aennes") bedankt sich bei Roederstein ("Tilly") für ein Bild von Ottilie W. Roederstein, das ihr Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter schenkten (unidentifiziert). Edinger sei vor kurzem in ein neues Haus gezogen; erwähnt Sorge Roedersteins um Ida Gerhardi. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.
Postkarte (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 15. Juli 1897
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, Arnhem (Niederlande), 15. Juli 1897. Anna Edinger ("Aennes") berichtet Roederstein ("Tilly"), ihr Bruder habe behauptet, das neueste Bild Roedersteins in ihrem Atelier im Städel, "die Jungfrau mit dem Hals" sehe Edinger ähnlich (vermutlich gemeint ist: "Mädchen mit Blume" oder: "Jeune fille à la fleur", 1897); sie scherzt, dass sie Roedersteins Inspiration sei.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 1. August 1897. Edinger habe bereits eine Karte nach Amsterdam und Den Haag geschrieben und habe nichts Neues zu berichten. Sie warte auf Nachricht von Winterhalter und Ottilie W. Roederstein über eventuelle Adressänderungen während ihrer Urlaubsreisen. Erwähnt einen Besuch von ihrem Sohn Fritz; ihre Tochter Dora habe Malstunden im Garten erhalten; "Herr Kruse" (unidentifiziert) sei abgereist; Erwähnung von "Helene S" (unidentifiziert). Edinger werde nach Königstein fahren; sie grüßt Roederstein, Marie Hildebrand und Emma Kopp. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 11. Februar 1898. Edinger ("Aennes") habe gestern den Besuch von Roederstein ("Tilly") verpasst; sie sei am vorigen Tag schweren Herzens von Frankfurt weggegangen. Sie hoffe bei ihrer Rückkehr das Gemäldes eines "Jünglings", an dem Roederstein gerade arbeite, fertig zu sehen. Roederstein habe Edinger nicht gesagt, dass sie in Berlin "entgegen allen geäußerten Prinzipien" ausstelle (16. Ausstellung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen in Berlin, 1898). Edinger wolle die Ausstellung besuchen, auch um eine "Zeichnung von Dora Bernstein" (nicht nachweisbar, nicht identifiziert) zu sehen. Seitdem Edinger nicht mehr ihr "Schreibtischeckchen" im Gärtnerweg habe, würde sie sich nirgendwo so zuhause fühlen, wie bei Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 30. und 31. August 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Homburg, an Elisabeth H. Winterhalter und Ottilie W. Roederstein, 30. und 31. August 1898. 30. August 1898: Edinger ("Aennes") spricht über ihre und Winterhalters Erziehungsansichten und die Probleme ihres Sohnes Fritz; sie habe eine neue Haushilfe für ihn und deshalb nicht mit Winterhalter und Roederstein (nach Sils Maria) reisen können; am Vortag sei sie mit "Sonnie" und "Fräulein Fließ" (unidentifiziert) auf den Herzberg und über die Saalburg gewandert; sie habe ihr Telegramm an Winterhalter und Roederstein an das falsche "Sils Maria" adressiert. 31. August 1898: Edinger erwähnt, dass die von Roederstein ("Tilly") erhaltene Postkarte so verwischt sei, dass sie sie teilweise nicht habe lesen können. Fragt, ob Winterhalter mit einer Ärztin "wegen Hamburg" Kontakt aufgenommen habe. Bedankt sich bei Roederstein für eine weitere bei ihr eingegangenen Postkarte. Ergänzende Worte von Pauline Goldschmidt, Mutter von Anna Edinger: Bedankt sich für die Glückwünsche zu ihrem Geburtstag.
Postkarte (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. September 1898
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, Ansbach, 5. September 1898. Edinger freut sich, dass ihr der "schwierige Piz" gut getan habe. Sie sei am Freitag achteinhalb Stunden gewandert, obwohl ihr Mann ihr nicht mehr als fünf Stunden zugetraut habe. Der Rest des Briefes ist auf Englisch: Edinger freue sich, wenn Winterhalter wohl behalten vom Bergsteigen zurück und bald wieder sicher in Frankfurt sei; Roederstein ("Tilly") sei für diesen Sport nicht so fit wie Winterhalter. In der Marge hinzugefügt: sie habe soeben Winterhalters Brief erhalten.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter. 25. Dezember 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 25. Dezember 1898. Winterhalter hat den Weihnachtsabend bei Edinger ("Aennes") verbracht; erwähnt Max Warburg, der ihr von Winterhalter "vorgeschmachtet" habe. Schreibt von einem Porträt Winterhalters in ihrem Zimmer sowie von Maiglöckchen, die das Zimmer ausstatten würden. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 27. Dezember 1898. Max Warburg habe gefragt, ob der Doktortitel von Winterhalter auch "auf den Garten überginge". Er habe sich verabschiedet, habe aber Absicht wiederzukommen. Ihre Tochter Tilly lese Nietzsche, Anna Edinger lese Marcel Prévost, Olive Schreiner und das Evangelium nach Matthäus. Sie unterschreibt als "Anna Edinger, Besitzerin des vierten Bildnisses von Elisabeth H Winterhalter mit Conzession des Originals".
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 4. Februar 1899
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Berlin, an Ottilie W. Roederstein, 4. Februar 1899. Erwähnt Besuch in Frankfurt auf ihre Durchreise und Absicht, Roederstein (jedoch verreist) zu treffen. Sie habe aus gesundheitlichen Gründen in den letzten Jahren kaum ausgestellt, wolle sich nun wieder dem Publikum präsentieren und hofft, Roederstein wolle ihr Einfluss geltend machen, um Aufmerksamkeit für ihre Ausstellung in der Galerie Hermes zu generieren. Anschrift von Dora Hitz: Lützowplatz 12, Berlin.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 14. März 1899
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Ortenberg, an Ottilie W. Roederstein, 14. März 1899. Edinger ("Aennes") sei krank und müsse viel liegen; fragt nach Roederstein ("Tilly") und Elisabeth H. Winterhalter; erwähnt eine von Winterhalter an einer Patientin durchgeführte Laparatomie.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 21. März 1899
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Ortenberg, an Ottilie W. Roederstein, 21. März 1899. Edinger habe eine weibliche Figur des Bildhauers Erwin Kurz bei "Andreas" (Kunsthandlung J.P. Schneider) gesehen und möchte sie als Geburtstagsgeschenk für ihren Mann Ludwig Edinger kaufen. Es soll eine Überraschung werden. Roederstein solle wegen der Ausstellung ihrer Bilder nicht "zur Trauerweide" werden, Frankfurt halle schon wieder von ihrem "Ruhme" und in Paris werde ihr Erfolg "noch größer als voriges Jahr".
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 24. Mai 1899
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 24. Mai 1899. Edinger sei erstaunt, wie viel Winterhalter während ihres viertägigen Aufenthalt in Berlin unternommen habe; erwähnt deren Teilnahme an einem "Gynäkologentag". "Frau von Bültzingslöwen" (unidentifiziert) sei in der "Sittlichkeitskommission", in der früher auch Anna Edinger gewesen sei. Edinger habe ein Bild von Roederstein, "die Alten" (Reproduktion?), als Erinnerung an den Oederweg (frühere Wohnungsstraße Winterhalters und Roedersteins) erhalten. Anschrift von Anna Edinger: Leerbachstraße 27, Frankfurt am Main.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. Dezember 1899
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Heidelberg, an Elisabeth H. Winterhalter, 5. Dezember 1899. Edinger ("Aennes") spricht über die Gründung einer gymnasialen Mädchenschule. Es geht um die Bildung einer Beratungskommission, das Sammeln von Unterschriften und das Organisieren einer Abendveranstaltung in der Elisabethenschule. In diesem Zusammenhand werden die Namen folgender Frankfurter erwähnt: "Frau Flesch" und ihr Ehemann (Max und Hella Flesch?), "Frau Hartwig", "Geheimrat Schmidt", Ida Braunfels, ihr Mann Otto Braunfels und ihre Schwester "Frau Dr. Braunfels", "Frau Hohenems", "Herrn von Bethmann", Emma Wolfskehl und ihre Tochter Anna Goldschmidt.
Briefe (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 31. Oktober 1900 und 28. November 1900
Maschinengeschriebenes Transkript von zwei Briefen von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein. Brief von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 31. Oktober 1900. Stebler-Hopf fragt, ob Roederstein ("Döggeli") Werke auf der Weihnachtsausstellung Zürcher Künstler (Ständige Ausstellung moderner Kunstwerke im Künstlerhaus 1900) zeigen wird. Stebler-Hopf sei mit der Einrichtung ihrer neuen Wohnung in Zürich nicht fertig. Fragt Roederstein, ob Clari Lichtenhahn (im Transkript von Jughenn falsch: "Clari Lichtenstein") ihr das "velo laternli" (Fahrradlampe) zugeschickt habe. Der Brief wurde erst am 28. November 1900 um einen zweiten Brief ergänzt und abgeschickt. Brief von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 28. November 1900. Stebler-Hopf habe die Karte vom 31. Oktober lange liegen gelassen; sie erwähnt ein Werk von Roederstein ("Döggeli") auf der Weihnachtsausstellung Zürcher Künstler im Künstlerhaus Zürich (Ständige Ausstellung moderner Kunstwerke im Künstlerhaus 1900); bezeichnet es als das "einzige wirklich Gute um Künstlerhaus"; die Ausstellung leide allgemein "unter Mittelmäßigkeit"; erwähnt drei Werke der Künstlerin "Böhnli" (Marie-Louise Bion) in der Ausstellung.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 24. Juni 1901
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 24. Juni 1901. Erwähnt Roedersteins Besuch einer Daumier-Ausstellung (wohl: Exposition Daumier, Palais de l'École des Beaux-Arts, Paris, Mai 1901), die sie ebenfalls gerne gesehen hätte; sie erwähnt ein Treffen Roedersteins ("Döggeli") mit Tola Certowicz in Paris, Hopf lasse Certowicz grüßen und lade sie nach Zürich ein; berichtet von geplanter Reise mit ihrem Mann nach Piora ob Airolo und über den Gotthard und von ihrem Augenleiden, weswegen sie wenig malen könne; sie habe viel Besuch, unter anderem von Marie-Louise Bion ("Böhnli") und Emilie Forchhammer.
Brief (Transkript) von Émile Auguste Carolus-Duran an Ottilie W. Roederstein, 25. März 1901
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Émile Auguste Carolus-Duran an Ottilie W. Roederstein, 25. März 1901. Carolus-Duran drückt sein Bedauern darüber aus, dass Roederstein bei einem Unfall fast ihre rechte Hand verloren hätte; er verspricht der Künstlerin, ihre Arbeiten bei der Jurierung (im Salon de la Société nationale des Beaux-Arts 1901) zu berücksichtigen und ist zuversichtlich, dass die Werke, die sie nicht als bereits angenommen bezeichnet hat, sehr leicht sofort akzeptiert werden.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 20. Juli 1903. Stebler-Hopf erwähnt Roedersteins Aufenthalt in den Bergen an der Schyniger Platte (Berner Oberland) mit Dr. Martha Sommer; ebenso eine Fahrt zum Thuner See; nun sei Roederstein in Muri (Aargau). Hopf erwähnt Th. Monod (Théodore Monod?) und Luc-Olivier Merson; von Merson würde sie gerne ihre Arbeiten korrigieren lassen, doch erst, wenn sie selbst damit zufrieden sei; schildert ihre eigene Kunstauffassung und ihren Anspruch an sich selbst; erwähnt ihre Einschränkung wegen Augenkrankheit und Arbeit an einem Landschaftsgemälde; am 28. Juli reise sie nach Piora.
Postkarte (Transkript) von Wilhelm Trübner an Ottilie W. Roederstein, 15. September 1903
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Wilhelm Trübner, Heidelberg, an Ottilie W. Roederstein, Frankfurt am Main, 15. September 1903. Kündigt die Geburt von Alice und Wilhelm Trübners Sohn an. Die Postkarte ist an Roedersteins Atelier am Städelschen Kunstinstitut, Dürerstraße 10 adressiert.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. Dezember 1903
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 5. Dezember 1903. Edinger ("Aennes") spricht über die erfolgte Operation ihres Sohnes Fritz und dessen Pflege; erwähnt eine anstehende Reise mit ihrem Mann Ludwig Edinger; "Dr. Brodnitz" (der Chirurg Siegfried Brodnitz) habe sich nach Winterhalters ("Hans") Examen (Deutsches Medizinexamen) erkundigt und sei der Auffassung, Winterhalter habe recht, diesen Abschluss zu absolvieren, er bewundere ihre Energie.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 6. Oktober 1904
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 6. Oktober 1904. Stebler-Hopf erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand von Tola Certowicz, die zur Kur in Bad Nauheim war; sie habe Certowicz einen Brief geschrieben. Fragt nach der Handverletzung von Roederstein ("Döggeli"); sie selbst müsse Bettruhe halten wegen einer "Fettquätschung"; berichtet von den Umbauarbeiten ihres Hauses; das Atelier sei an Zeichner ("dessinateurs") vermietet, ihren Salongasleuchter habe sie an Pfarrer Bion verkauft. Erwähnt Besuch von Roedersteins Schwester Helene Roederstein; erwähnt ein Treffen mit Elisabeth H. Winterhalter ("s'Dökterli") im vergangenen Sommer. Anschrift von Anny Stebler-Hopf: Düfourstr. 96, Zürich V
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Scheuermann, 27. September 1904
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Scheuermann (verheiratete Laengsdorff), Frankfurt am Main, 27. September 1904, auf eine Visitenkarte geschrieben. Roederstein erwarte Scheuermann am 28. September um 12 Uhr (von Jughenn fehlerhaft als 9 Uhr transkribiert) in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut in der Dürerstraße 10.
Postkarte (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 2. August 1905
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anny Stebler-Hopf, Kandersteg, an Ottilie W. Roederstein, Muri bei Bern, 2. August 1905. Stebler-Hopf bereue, Roederstein ("Döggeli") bei ihrer Abreise aus Zürich nicht zum Bahnhof begleitet zu haben; sie beabsichtige am 14. August nach Zürich zurückzukehren und hoffe Roederstein bei ihrer Rückreise zu sehen; sie sei 8 Tage in Kandersteg (Berner Oberland) und danach 8 Tage in Wengen (Berner Oberland).
Brief (Transkript) von Anna Edinger und Benedikt Moritz Goldschmidt an Ottilie W. Roederstein, 15. Juli 1905
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger und Benedikt Moritz Goldschmidt, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 15. Juli 1905. Kondolenzschreiben Anna Edingers ("Aennes") und ihres Vaters Benedikt Moritz Goldschmidt zum Tod von Roedersteins Schwager Karl Häberlin. Goldschmidt möchte sie "ein wenig erheitern", er erwähnt die Adolph von Menzel-Ausstellung im Frankfurter Kunstverein und fragt, ob Roederstein sie mit ihm besuchen würde; lädt Roederstein zu einer Tour mit der Pferdekutsche ein, Elisabeth H. Winterhalter habe er bereits mitgenommen.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 19. Juni 1906/1907
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Florenz, an Ottilie W. Roederstein, 19. Juni 1906/1907. Bedankt sich für Roedersteins Brief; sie werde auf ihrer Rückreise von Florenz nach Berlin über Frankfurt fahren und hoffe, Roederstein bei der Gelegenheit zu sehen; sie grüße Fritz Wichert. Anschrift von Dora Hitz: 18 Via Senes, Villa Romana, Florenz. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899. Hitz hielt sich um 1906/1907 in Florenz auf, da sie ein Stipendium an der Villa Romana hatte.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, um 1906 (?)
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, undatiert. Hermann Jughenn datiert den Brief um 1906. Erwähnt Besuch Roedersteins ("Döggeli") am Tag zuvor; Stebler-Hopf schicke Roederstein die Anmeldeformulare für die "Nat. Ausstellung" in Lausanne ins Hotel Bellevue nach Bern nach; fristgerechte Einreichung der Anmeldung bis 30. Juni; Einsendung der Bilder zwischen 10. und 20. Juli; Stebler-Hopf erkundigt sich nach Weiterreise Roedersteins und nach deren Treffen mit "Fräulein Dr. Sommer" (Martha Sommer); sie erwähnt Reisepläne von Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter nach Chandolin (Val d'Anniviers), sie selbst sei zwei Mal in Saint-Luc gewesen.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 1. Januar 1906
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein zum Neujahr. Stebler-Hopf habe Roedersteins ("Döggeli") Brief aus Samedan (Graubünden) erhalten und von ihrem Unfall erfahren; berichtet von einer Skizze mit Felsen und Dorf, die sie Roederstein gezeigt hatte; für die Ausführung plane sie ein Format von 1 auf 2 Meter; sie freue sich im Sommer auf dem Gotthard Detailstudien zu machen und fragt, ob Roederstein mitkomme; sie male erst einmal am „Duett“ (unidentifiziert) weiter. Erwähnt den Besuch Roedersteins und Elisabeth H. Winterhalters in Zürich.
Postkarte (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 16. Juli 1906
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anny Stebler-Hopf, Wengernalp-Kleine Scheidegg (Berner Oberland), an Ottilie W. Roederstein, Champex-Lac (Wallis), 16. Juni 1906. Stebler-Hopf sei in Wengen; erwähnt Gebirgswanderung auf den Männlichen und Kleine Scheidegg; fragt nach den Sommerplänen Roedersteins ("Döggeli"). Stebler-Hopf selbst plane eine Kur in Affoltern.
Postkarte (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 4. August 1906
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, Champex-Lac (Wallis), 4. August 1906. Stebler-Hopf erkundigt sich, ob Roederstein ("Döggeli") und Elisabeth H. Winterhalter noch in Champex-Lac (Wallis) weilen; sie selbst sei in Wengen (Berner Oberland) und bedauere den Besuch Roedersteins in Zürich verpasst zu haben; Ende des Monats beabsichtige sie eine Kur in Lilienberg bei Affoltern.
Brief (Transkript) von Sigismund Righini an Ottilie W. Roederstein, 13. Juli 1907
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Sigismund Righini, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 13. Juli 1907. Righini erwähnt Formulare, die er Roederstein senden wolle; er habe Cuno Amiet geschrieben; er bedanke sich für den Besuch Roedersteins und bezeichnet sie als "Collegen" und "lieben Freund".
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Scheuermann, 6. März 1907
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Frankfurt am Main, an Julia Virginia Scheuermann (verheiratete Laengsdorff), Frankfurt am Main, 6. März 1907, auf eine Visitenkarte geschrieben. Roederstein kündigt ihren Besuch und die Sendung von Fotografien an. Sie habe der "Baronin v B" (Baronin Helene von Bethmann) geschrieben und sie gebeten, dass sie Scheuermann ihre Gemälde zeigen möge.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Berlin, an Ottilie W. Roederstein, 1908. Hitz bedankt sich bei Roederstein für deren Postkarte und die Mitteilung, dass Hitz Einsendung zum Salon (Salon de la Société nationale des Beaux-Arts 1908) recht gut gehängt wurde. Dennoch ist Hitz enttäuscht, dass ihr Werk keinen guten Eindruck macht. Sie bedankt sich für Roedersteins Vermittlung; sie erwähnt, dass in den Zeitungen zu lesen sei, der Salon de la Société nationale des Beaux-Arts habe an Bedeutung eingebüßt und bittet Roederstein um ihre Meinung dazu; sie selbst habe vor vier Jahren noch einen anderen Eindruck vom Salon gehabt. Hitz stellt fest, dass der Salon d'Automne vor drei Jahren weniger Werke präsentierte, dabei war viel Interessantes, wenngleich es auch einige Auswüchse gab. Sie versucht, im Mai nach Paris zu reisen und hofft, Roederstein zu sehen. Anschrift von Dora Hitz: Lützowplatz 12, Berlin. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 1908. Hitz bedankt sich bei Roederstein für Ihre Vermittlung auf dem Salon (Salon de la Société nationale des Beaux-Arts 1908) und hofft auf einen guten Platz für ihr Bild. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 18. Februar 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Berlin, an Ottilie W. Roederstein, 18. Februar 1908. Hitz wolle mit ihrem Gemälde "Frau Gerhard Hauptmann" (Margarethe Hauptmann) am Pariser Salon de la Société nationale des Beaux-Arts 1908 teilnehmen und bittet Roederstein um ihre Unterstützung, da ihr bisheriger Kontakt in Paris, Eugène Carrière, nun gestorben sei. Anschrift von Dora Hitz: Lützowplatz 12. Berlin. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 23. Februar 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Berlin, an Ottilie W. Roederstein, 23. Februar 1908. Dankt Roederstein für ihre Unterstützung zur Ausstellung ihres Gemäldes im Pariser Salon de la Société nationale des Beaux-Arts 1908 und hofft, das Gemälde wird gut gehängt; dankt auch für die Empfehlung eines Rahmenhändlers; sie bittet um Roedersteins Pariser Adresse, um sie dort besuchen zu können. Erwähnt, dass Fritz Wichert begeistert von einem Besuch in Roedersteins Atelier erzählt und sich verlobt habe. Anschrift von Dora Hitz: Lützowplatz 12, Berlin. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899.
Brief (Transkript) von Dora Hitz an Ottilie W. Roederstein, 18. Mai 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Dora Hitz, Berlin, an Ottilie W. Roederstein, 18. Mai 1908. Hitz kündigt eine Reise nach Paris Ende Mai / Anfang Juni an und fragt, ob Roederstein zu dieser Zeit noch dort sein werde. Anschrift von Dora Hitz: Lützwoplatz 12, Berlin. Hermann Jughenn datiert den Brief irrtümlich auf 1899.
Brief (Transkript) von Josef Kowarzik an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1908
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Josef und Pauline Kowarzik, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 8. Mai 1908. Joseph Kowarzik bedankt sich für die schöne Zeit bei Roederstein und ihrem Kreis in Paris. Erwähnt Zahlung von 400 Mark für Roedersteins Vermittlung eines Gemäldes von Eugène Zak, "Bärtiger Mann", 1908 (heute Städel Museum). Pauline Kowarzik fügt Grüße hinzu, erwähnt insbesondere Roedersteins Atelier und die dortige Werke. Anschrift von Josef und Pauline Kowarzik: Westl. Fürstenbergerstraße 233, Frankfurt am Main.
Brief (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 3. Mai 1909
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anny Stebler-Hopf, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, 3. Mai 1909. Stebler-Hopf dankt Roederstein ("Döggeli") für den ausführlichen Brief und das reiche Geschenk; erwähnt Roedersteins Aufenthalt in Paris und ihre Rückkehr nach Hofheim; berichtet von Marie-Louise Bion ("Böhnli") und ihrer Lebensgefährtin Caroline von Muralt; sie habe viel Besuch gehabt und seit 2-3 Monaten keinen Pinsel angerührt und auch "so keine Lust dazu"; sie habe "zu viele Ablenkungen", da sie verheiratet sei und einen Haushalt zu führen habe; es sei "eben nicht mehr dasselbe". Sie bedaure, dass Roederstein in Paris krank gewesen sei, aber Jeanne Smith habe sich doch sicher rührend um sie gekümmert; Stebler-Hopf wundere sich, dass Roederstein nichts über den Salon (Salon de la Société nationale des Beaux-Arts, 1909) geschrieben habe und fragt, was sie dort ausgestellt habe.
Postkarte (Transkript) von Cuno und Anna Amiet an Ottilie W. Roederstein, 1. Januar 1909
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Cuno und Anna Amiet, Rietwil bei Bern, an Ottilie W. Roederstein, Frankfurt am Main, 1. Januar 1909. Wünsche für das Neujahr.
Postkarte (Transkript) von Anny Stebler-Hopf an Ottilie W. Roederstein, 26. Juli 1909
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Anny Stebler-Hopf, Zermatt, an Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, 26. Juli 1909. Stebler-Hopf sendet Grüße an Roederstein ("Döggeli"), Elisabeth H. Winterhalter ("Döcterli") und Helene Roederstein aus Zermatt; sie wohnt dort im Hotel Schweizerhoff und erwähnt ihre Bergtour zum Schwarzsee; sie bleibt dort 2 bis 3 Wochen.
Brief (Transkript) von Pauline Kowarzik an Ottilie W. Roederstein, 28. November 1910
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Pauline Kowarzik, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 28. November 1910. Erwähnt prägenden Einfluss der Farbigkeit der französischen Malerei auf den Kunstgeschmack. Sie wolle ein Werk in ihrem Besitz, Johannes darstellend, gegen ein Werk von Roederstein tauschen. Erwähnt Besuch der "Kunstausstellung" (12. Jahresausstellung der Frankfurter Künstler im Frankfurter Kunstverein) und ein dort präsentiertes Selbstporträt Roedersteins, das ihr besonders gefallen habe. Anschrift von Pauline Kowarzik: Fürstenbergertraße 233, Frankfurt am Main.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Scheuermann, 11. Januar 1910
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Frankfurt am Main, an Julia Virginia Scheuermann (verheiratete Laengsdorff), Frankfurt am Main, 11. Januar 1910. Roederstein antwortet auf die Anfrage einer Freundin von Scheuermann, dass sie kein Schülerinnen-Atelier mehr habe. Sie erklärt sich jedoch bereit, die Freundin zu beraten und lädt sie zu einem Besuch in ihr Atelier ein. Im Frühjahr sei Roederstein in Italien und lädt Scheuermann ein, sie dort zu besuchen.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Julia Virginia Scheuermann, 6. September 1912
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Julia Virginia Scheuermann (verheiratete Laengsdorff), 6. September 1912. Roederstein bedankt sich für die Zusendung einer Zeitung (nicht identifiziert); sie bittet, die Fotografie ihres Selbstbildnisses, welches sich im Besitz des Städel Museums befindet ("Selbstbildnis mit weißem Hut", Gemälde, 1904), nicht ohne ihre Einwilligung zu verwenden, da sonst mit dem Direktor des Museums (Georg Swarzenski) "große Unannehmlichkeiten" entstehen könnten. Roederstein erwähnt, dass Scheuermann nach Paris gehen wolle. Lucien Simon führe kein privates Schüleratelier mehr, sondern korrigiere nun in der Académie de la Grande Chaumière (von Jughenn falsch transkribiert "grande Menmière"), die auch von Freunden Roedersteins benutzt werde; erwähnt, dass sie die nächsten 14 Tage mit Porträtaufträgen sehr beschäftigt sei, bietet Scheuermann jedoch an, sie für Paris zu beraten, sobald sie Zeit habe.
Postkarte (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Sigismund Righini, 5. September 1914
Maschinengeschriebenes Transkript einer Postkarte von Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, an Sigismund Righini, Zürich, 5. September 1914. Roederstein denke oft an Righini und seine Familie; ihr Atelierhaus sei voll mit Soldaten; in Hofheim seien "1000 Mann" einquartiert; ihr Wohnhaus sei "voll von kleinen Neffen und Nichten"; man dürfe nicht mehr "an sich und seine Arbeit denken"; sie finde es "kolossal und erzieherisch für alle Menschen", in dieser gewaltigen Zeit zu leben. Anschrift von Sigismund Righini: Klosbachstraße, Zürich
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 3. November 1915
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Elisabeth H. Winterhalter, 3. November 1915. Edinger ("Aennes") erwähnt ihre Bereitschaft, ein Projekt Winterhalters finanziell zu unterstützen. Besprechung der politischen Lage (Erster Weltkrieg) und der Friedensverhandlungen mit England. Sie schicke Winterhalter "ein Blatt", das die Situation "von neutraler Seite" darlege.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, 7. Oktober 1917
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger an Elisabeth H. Winterhalter, Hofheim am Taunus, 7. Oktober 1917. Edinger ("Aennes") erwähnt eine nicht näher identifizierte „Geschichte von Tilly und Bildern“.
Brief (Transkript) von Anna Edinger an Ottilie W. Roederstein, 30. November 1918
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Anna Edinger, Frankfurt am Main, an Ottilie W. Roederstein, 30. November 1918. Edinger ("Aennes") bedankt sich bei Roederstein ("Tillychen") für "das Bildchen", über das sie und ihr Sohn Fritz sich freuten; bespricht die politische Situation (Ersten Weltkrieg, Waffenstillstandsabkommen von Compiègne); grüßt Elisabeth H. Winterhalter ("Hans") und Emma Kopp.
Brief (Transkript) von Wilhelm Wartmann an Ottilie W. Roederstein, 6. Februar 1920
Brief von Wilhelm Wartmann, Zürich, an Ottilie W. Roederstein, Hofheim am Taunus, 6. Februar 1920 Wilhelm Wartmann, Konservator der Zürcher Kunstgesellschaft, meldet, dass die von Roederstein geschenkten Gemälde gut angekommen sind. Er listet die Gemälde auf und kündigt die offizielle Entgegennahme an.
Briefentwurf (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Hedwig Ullmann, undatiert, um 1920
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefentwurfs von Ottilie W. Roederstein an Hedwig Ullmann, um 1920. Erwähnt die Erwerbung des Gemäldes "Stillleben mit Blumen und Früchten / Nature morte avec des fleurs et des fruits" von Vincent Van Gogh für ihre Sammlung (es gilt heute als eine Fälschung) und bekräftigt dessen Echtheit; das Gemälde habe sie 1908 oder 1909 von einem befreundeten Kunstsammler in Paris erworben, als Bilder von van Gogh noch nicht so teuer gewesen seien; sie habe die Zuschreibung nie angezweifelt und das Gemälde sei von ihren Frankfurter Kollegen und Bekannten aber auch von Ferdinand Hodler, Max Buri und weitere Schweizer Malern bewundert worden; es sei auf der "Internationalen Kunstausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln" (1912) gezeigt worden und damals habe es keine Zweifel an der Echtheit des Gemäldes gegeben. Sie habe es während des Krieges "schweren Herzens" an "Herrn Lust" (vielleicht: der Frankfurter Kunstsammler Heinrich Lust) veräußert. Das Urteil Jacob-Baart de la Failles (Autor des Van-Gogh-Werkverzeichnisses, der das Gemälde ablehnte) habe sie befremdet.
Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 17. Dezember 1926
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Elisabeth H. Winterhalter, 17. Dezember 1926. Roederstein ("Tilly") gratuliert Winterhalter ("Hans") zu ihrem Geburtstag; sie übergebe ihr einen "Check aus Holland" zu ihrer Verfügung.