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Basel

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Heinrich und Paula Häberlin, 7. Oktober 1932
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Heinz und Paula Häberlin, 7. Oktober 1932. Spricht von "Umwandlung der kommenden Weltordnung". Erinnert sich, dass deren Sohn Heinz Häberlin seinerzeit ihrer Freundin Gabriele Gräfin von Wartensleben geholfen habe, "daß ihre letzten Rappen nicht vollkommen verschlungen werden"; sie bewundere die Gräfin, die "ein Original" sei, denn sie habe nie "ein Wot der Klage oder Bitternis" geäußert, ihre Erbschaft von einer Million verloren zu haben, und wohne heute in Schaan, Lichtenstein. Diese wolle gerne wieder steuerlichen Rat von Heinz Häberlin einholen, da sie plane, sich in der Nähe von Basel niederzulassen, um dort philosophische Kurse zu geben. Roederstein erwähnt, sie sei noch in ärztlicher Behandlung und arbeite weniger.

Brief (Transkript) von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 23. Dezember 1934
Maschinengeschriebenes Transkript eines Briefes von Ottilie W. Roederstein an Paula Häberlin, 23. Dezember 1934. Roederstein ("Tilly") erwähnt Besuch von Paula ("Päuli") und Heinrich Häberlin in ihrer Ausstellung im Kunsthaus Zürich; da noch kein Katalog der Ausstellung vorhanden war, habe Paula Häberlin die dort gezeigten Porträt der drei Männer verwechselt, drei Männer, die für Roederstein als Modelle posiert hätten (gemeint sind: "Grönlandforscher Dr. Sorge", "Himalayaforscher Willy Merkl", "Der Bergsteiger"). Roederstein freue sich darüber, dass Paula Häberlin mit einem Auge gut sehen und schreiben könne (Augenkrankheit); sie selbst habe nun eine Brille zum Malen bekommen; sie würde gerne in der Thurgauische Kunstgesellschaft, wo Heinrich Häberlin Präsident ist, ausstellen; erwähnt den Geburtstag von Elisabeth H. Winterhalter, den sie bei einer alten Freundin Winterhalters in Basel verbrachten; Hanna Bekker vom Rath habe sie abends in Frankfurt abgeholt.